Wie Sie Ihre Liquidität steigern

Liquiditätskrise in der Praxis

Viele Unternehmen befinden sich in einer Liquiditätsfalle. Einfachste Kennzahlen decken ein Missverhältnis in der Finanzierung des langfristigen Vermögens auf. Zudem fehlt es oft an ausreichendem Working Capital, d.h. an liquiden Mitteln, um kurzfristige Verbindlichkeiten zu bedienen. Oft wird der Kontokorrentrahmen voll ausgeschöpft, während die Banken Darlehen nicht mehr verlängern oder Kontokorrentlinien streichen. Es kommt manchmal zu Zahlungsverzug. Nicht selten droht bei Auftragseinbrüchen die Insolvenz.

 

Die Lösung: Liquiditätsplanung

Sämtliche Ausgaben und Einnahmen werden vollständig erfasst und nach Fälligkeit sortiert. Es entsteht ein Gesamtverlauf der Liquidität bis zum Jahresende. Durch Überlegungen wird dann die Zahlungsreihenfolge optimiert. Fehlende Mittel werden zeitpunktgenau errechnet. Dann werden aus Sicht des Liquiditätsbedarfs Vorgaben gemacht, wie die Lücken gefüllt werden sollten, z.B. durch neue Ertragsquellen, neue Kundengruppen, neue Produkte oder Finanzierungswege (Verkauf, Leasing, Darlehen, Anleihen etc.).

 

Worauf die Liquiditätsplanung sich konzentriert

Nach dem Aufdecken der Liquiditätslücken und der Erstellung der Vorgaben wird ein Konzept zur Steigerung des Cash-Flows und zur Mittelbeschaffung aufgestellt. Es umfasst die Freisetzung von langfristig gebundenem Kapital durch Verkäufe, die Prüfung von Einsparungsmöglichkeiten bei Lieferanten, die Verbesserung des Ratings und die Suche nach Investoren bzw. Finanzierungen.