FMEA

Übersicht

  • Anwendung
  • Reihenfolge
  • Risikoprioritätszahl
  • Auftrittswahrscheinlichkeit
  • Bedeutung für den Kunden
  • Entdeckungswahrscheinlichkeit

FMEA im Detail

Die Failure Mode Effect Analysis (FMEA, dt.: Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) ist eine Methode zur Erkennung von Fehlermöglichkeiten beim Entwurf eines Prozesses, Systems oder Produkts.

 

Ablauf der FMEA:

  1. Analyse des derzeitigen Zustands
    • Strukturanalyse
    • Funktionsanalyse
    • Fehleranalyse
    • Risikobewertung
  2. Derzeitiger Zustand
  3. Risikominimierung
    • Konzeptänderung
    • Designänderung
    • Vermeidungsmaßnahmen
    • Entdeckungsmaßnahmen
  4. Verbesserter Zustand

Die Reihenfolge der Fehleranalyse sieht folgendermaßen aus:

  1. Fehlermöglichkeiten
  2. Fehlerfolgen
  3. Fehlerursachen
  4. Fehlerbewertung

Das mathematische Produkt aus folgenden drei Faktoren ergibt die Risikoprioritätszahl, die mit 1000 hoher, 125 mittlerer und 1 ohne Priorität bewertet wird:

  • Auftrittswahrscheinlichkeit des Fehlers
  • Bedeutung des Fehlers für den Kunden
  • Entdeckungswahrscheinlichkeit beim Produzenten

Auftrittswahrscheinlichkeit:

1 unwahrscheinlich

2-3 sehr selten

4-6 selten bis häufiger

7-8 häufig

9-10 sicher

 

Bedeutung für Kunden:

1 nicht erkennbar

2-3 geringfügig

4-6 einzelne Ausfälle

7-8 Teil- oder Totalausfall

9-10 Gefahr, Gesetzesverstoß

 

Entdeckungswahrscheinlichkeit beim Produzenten:

1 sicher

2-3 hoch

4-6 mittel

7-8 gering

9-10 unwahrscheinlich